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Einführung von Videoüberwachung bei Lidl

Videoüberwachung bei Lidl in bis zu 200 Filialen

Der Überwachungsskandal des Lebensmitteldiscounters Lidl schlug im Jahr 2008 große mediale Wellen im In- und Ausland und entfachte eine Diskussion darüber, in wieweit sich ein Unternehmen vor Diebstählen und Vandalismus schützen darf. Schlussendlich wurde der öffentliche Druck so groß, das Lidl die Überwachung gänzlich einstellte. Doch heute, fast 10 Jahre später, häufen sich nicht nur die Diebstähle, sondern auch die Übergriffe auf Mitarbeiter, sodass Lidl einen zweiten Anlauf zur Videoüberwachung startet.


Der Lidl-Überwachungsskandal

Im Jahr 2008 wurde bekannt, dass der Discounter Lidl seine Mitarbeiter und Kunden über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren heimlich mittels Kameras, ohne konkreten Verdachtsfall, überwachte und ausspionierte. Die Überwachung erfolgte in jeweils 200 Filialen über einen Zeitraum von mehreren Tagen. Die MInikameras wurden dabei nicht nur an Türen und Fenstern installiert, sondern auch in den Pausenräumen der Mitarbeiter, neben den Mitarbeiterspinden und über den Kassen. Zudem wurden auch private Gespräche von Mitarbeitern und Kunden aufgezeichnet und gespeichert. Das Unternehmen konnte auf Nachfrage überdies nicht ausschließen, dass in Einzelfällen auch die PIN-Eingabe von Kunden, die mittels EC-Karte bezahlten, aufgezeichnet wurde.

Die von Lidl ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen erwiesen sich zum Teil als nicht gesetzeskonform. Gesetze und Datenschutz im Bereich Videoüberwachung wurde nicht eingehalten.  Der Gesetzgeber in Deutschland gestattet eine heimliche Videoüberwachung nur bei einem konkreten Verdachtsfall für eine bestimmte Zeitdauer. Das Unternehmen baute daher, und auch aufgrund des massiven öffentlichen Drucks, sämtliche Videoüberwachungsanlagen ab. Alle aufgezeichneten Daten wurden gelöscht und es musste letztendlich ein Bußgeld in der Höhe von rund 250.000 Euro bezahlen werden.


Videoüberwachung bei Lidl für mehr Sicherheit


Das neue Videoüberwachungskonzept von Lidl

Fast 10 Jahre nach dem Überwachungsskandal möchte Lidl die Videoüberwachung nun wieder einführen. Das Unternehmen begründet seinen Schritt mit der immer größer werdenden Anzahl an Überfällen und Bedrohungen gegenüber Mitarbeitern. Lidl gibt an, dass es in den letzten 5 Jahren zu mehr als 600 Vorfällen dieser Art in unterschiedlichen Filialen gekommen sei. Mitarbeiter und auch Kunden seien daher an das Unternehmen herangetreten und haben das Management aufgefordert, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
Damit es nicht wieder zu einem Skandal kommt, werden diesmal jedoch der Betriebsrat und die Mitarbeiter miteinbezogen. Genaue Regelung werden für die Überwachungsbereiche festgelegt, die mithilfe einer Überwachungskamera kontrolliert werden.

„Die punktuell eingesetzten Sicherheitskameras erfassen die jeweils sicherheitsrelevanten Flächen: den Ein- und Ausgangsbereich, die Außenfassade und den Tresorraum“, so Lidl. Das neue Überwachungskonzept wird nun in ausgewählten Filialen im Raum Mannheim/Heidelberg getestet. Bei einem erfolgreichen Testlauf kann sich das Unternehmen vorstellen, das Konzept zukünftig auf weitere 200 bis 3.200 Filialen deutschlandweit auszurollen.


Sicherheit für Ihr Unternehmen

Jährlich verschwinden in Deutschland Waren im Wert von mehr als 3,7 Milliarden Euro aus Geschäften und Lagerräumen. Zudem berichten Medien über eine Zunahme von Übergriffen auf Mitarbeiter und Kunden in Geschäften, Bars und an Tankstellen. Mithilfe einer Videoüberwachungsanlage können Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter sicher und zuverlässig vor Übergriffen schützen. Wir von cambuy.de sind Profi im Bereich Sicherheits- und Überwachungstechnik. Ihr Ansprechpartner, wenn Sie eine Alarmanlage oder eine Überwachungskamera kaufen möchten. Sehen Sie sich in unserem Shop um und kontaktieren Sie uns einfach telefonisch oder über unser Kontaktformular. Haben Sie Fragen oder benötigen Hilfe bei der Planung Ihres Überwachungssystems wir von cambuy.de beraten Sie gerne!

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