Bildsensoren
Ein Bildsensor dient der Erfassung optischer Informationen auf elektronischem Wege deren Auflösung in Megapixel angegeben wird. Typische Anwendungsbereiche sind elektronische Kameras aller Art wie z. B. Digitalkameras, Überwachungskameras oder auch Kameramodule, wie sie in Smartphones verbaut sind. Bildsensoren nehmen die Bildinformationen, die meist von einer optischen Einrichtung (Objektiv) zugeliefert werden, in Form von lichtempfindlichen Bildpunkten (Pixel) auf, die flächig in Form einer Matrix auf dem Bildsensor angeordnet sind.
In der Kameratechnik gängige Sensortypen sind CCD- und CMOS-Bildsensoren.
- Ein CCD Bildsensor besteht aus einer Matrix von lichtsensitiven Fotodioden, wobei jede einzelne auf eine der drei Grundfarben reagiert, woraus der gesamte CCD-Sensor ein Farbbild generiert. CCD-Sensoren kommen überwiegend in Digital- und Videokameras vor. Ein wesentlicher Vorteil der CCD-Technik ist ihre spektrale Breitbandigkeit, d. h. ein CCD-Sensor kann z. B. auch Bilder im Infrarotbereich aufnehmen, was für die Überwachungskamera-Technik interessant ist.
- Ein CMOS-Bildsensor dagegen besteht aus aktiven Bildsensoren (APS - Active Pixel Sensor) und kommen häufig in DSLR-Kameras (hier bekannt als APS-C-Sensor) und Smartphones vor. Durch die Verwendung der CMOS-Technik mit hochverstärkenden Einzelsensoren ist es möglich, dass der CMOS Bildsensor zusätzliche Aufgaben wie z. B. eine Belichtungsmessung übernehmen kann, da die Kameraelektronik das Spannungssignal jedes einzelnen Bildpunktes auslesen und auswerten kann.