Polyamide für neue Korrosionsschutzkameras
Sogenannte Korrosionsschutzkameras sind in vielen Industrie- und Marineumgebungen im Einsatz, um hier etwa alle Bewegungen und Vorgänge direkt im Blick zu behalten. Entsprechend wichtig ist eine stabile Konstruktion, da in diesen Umgebungen häufig harte Bedingungen vorherrschen. Bekannte Hersteller, etwa das chinesische Sicherheitsunternehmen Hikvision, setzten bei diesen Kameras bisher vor allem auf Gehäuse aus Metall. Hier erfreuten sich in erster Linie Edelstahl oder auch beschichtetes Aluminium einer großen Beliebtheit. Entsprechende Konstruktionen sind allerdings aufwendig, teuer und schwer. Auch deshalb gelten sogenannte Polyamide im Bereich der korrosionsbeständigen Kameras als Hoffnungsträger. Das spezielle Material bietet in Form eines Polyamid-Gehäuses grundlegende Vorteile. Die folgende Übersicht zeigt vier gute Gründe, warum das neue Material als Polymer-Anti-Korrosionskameras einen echten Gamechanger darstellen kann.
Grund 1: Robust gegenüber Chemikalien
Die Kameras kommen häufig in besonders anspruchsvollen Umgebungen zum Einsatz. Wind, Wetter oder auch direkte Gewalteinwirkung erfordern also einen dauerhaften und effektiven Korrosionsschutz. Schon in diesem allgemeinen Bereich kann das neue Material seine Stärken ausspielen. Polyamid ist etwa gegenüber Chemikalien besonders unempfindlich und bietet im direkten Vergleich zu den bisher genutzten Metallen deutliche Vorteile.
Denn die häufig genutzten Edelstähle oder Aluminium mussten im Rahmen der Produktion mit einer aufwendigen Beschichtung versehen oder mit Chemikalien zusätzlich behandelt werden. Dies ist bei der Nutzung der Polyamide für Kameras nicht notwendig. Hierfür sorgt die dichte Molekularstruktur, die eine überragende Haltbarkeit und Stabilität ermöglicht. Das Ergebnis ist eine hohe Beständigkeit gegenüber vielen gängigen Chemikalien. Diese wurde beim Hersteller auch bereits in Labortests unter Beweis gestellt, indem die Gehäuse unter anderem im Rahmen von Sprühnebeltests getestet wurden.
Grund 2: Effektiver Schutz
Der effektive Schutz und eine hohe Haltbarkeit gelten für das neuartige Material der Polymer-Anti-Korrosionskameras allerdings nicht nur gegenüber Chemikalien, sondern auch allen weiteren Einflüssen. In den Einsatzbereichen dieser technischen Lösungen müssen die Kameras auch Abrieb, Stöße oder einer Gewalteinwirkung widerstehen. Das Polyamid-Gehäuse überzeugt auch gegenüber diesen außergewöhnlichen Belastungen ohne Probleme.
In verschiedenen Tests konnte ein speziell verstärktes Polyamid etwa 90 Prozent der Festigkeit von Aluminium erzielen und zudem mehrfache hochenergetische Stöße problemlos verkraften. Auch nach einer Wiederholung der enormen Belastung zeigten sich keine Brüche oder Risse im Material.
Viele der korrosionsbeständigen Kameras sind für die dauerhafte Nutzung über viele Jahre hinweg konzipiert. Diesen hohen Anspruch erfüllen auch die neuen Anti-Korrosionskameras mit Polyamid Gehäuse. In einem 1000-stündigen Xenon-Alterungstest in einem Labor des Herstellers Hikvision konnte das Material seine Eignung und die hohe Qualität erfolgreich beweisen.
Grund 3: Geringes Kameragewicht
Nicht selten sind klassische Anti-Korrosionskameras aus Edelstahl oder aus Aluminium alles andere als leicht, schnell bringen diese bis zu 25 Kilogramm auf die Waage. Dies sorgt für hohe Anforderungen und häufige Komplikationen bei der Montage. So muss die Installation in vielen Fällen durch zwei Personen erfolgen.
Auch in diesem Segment erweisen sich Polyamide als deutlich bessere Wahl. Das Material ist leichter, wiegt etwa nur die Hälfte von Aluminium und sogar nur ein Siebtel des Gewichts von Edelstahl. Durch diese umfangreiche Ersparnis fallen die gesamten Kameras viel leichter aus, lassen sich meist schneller und vor allem durch eine Person installieren. Dies spart Zeit und Geld, auch im Rahmen der langfristigen Wartung.
Grund 4: Kosteneffizienz
Im direkten Vergleich zu Metallen sind die Polyamide nicht nur deutlich leichter, sondern auch finanziell attraktiv. Dies zeigt sich nicht nur bei den Materialkosten an sich, sondern auch bei der Lagerung, dem Transport und bei der genannten Installation. Aus finanzieller Sicht lohnt sich die Investition in moderne Polymer-Anti-Korrosionskameras für viele Unternehmen oder auch Behörden also auf ganzer Linie. Gleichzeitig erweisen sich die Kameras als robust und langfristig nutzbar, dies senkt auch über einen langen Zeitraum hinweg die Anschaffungs- und Wartungskosten.
Durch die zunehmende Nachfrage und ein stark wachsendes Angebot sind hier in den kommenden Monaten und Jahren sogar weitere Ersparnisse zu erwarten.
Neue Kameras von Hikvision
Schon heute gibt es spezielle Polymer-Anti-Korrosionskameras, die sich all diese und viele weitere Vorteile zunutze machen. Somit können Interessenten das neuartige Material selbst im Alltag erleben. Die Hikvision-Polyamidkameras erweisen sich jedoch nicht nur als besonders robust gegenüber unterschiedlichen Einflüssen, sondern sind auch technisch auf dem neuesten Stand. Dies garantiert überragende Ergebnisse im Rahmen der kontinuierlichen Überwachung in verschiedenen Umgebungen.
So sind die derzeit verfügbaren Modelle der Marke unter anderem mit den Techniken ColorVu und DarkFighter ausgestattet. Beide Lösungen sorgen zusammen für eine einwandfreie Bildqualität auf einem sehr hohen Niveau, selbst in völliger Dunkelheit. Zudem sind zahlreiche Funktionen aus dem Bereich Deep-Learning bei den Modellen der Polymer-Anti-Korrosionskameras mit dabei, die unter anderem Fehlalarme und somit unnötige Kosten reduzieren können. Erweiterungsmöglichkeiten, etwa durch Schnittstellen oder das einfache Hinzufügen von Anwendungen von Drittanbietern, sorgen zudem für eine hohe Flexibilität der innovativen Anti-Korrosionskameras.
Im Rahmen der Auswahl der neuen Kameras kommen auch schon die attraktiven Konditionen zum Tragen, die zu den zentralen Vorteilen des Materials gelten. Somit erweisen sich die Produkte im direkten Vergleich zu den Vorgängern als finanziell attraktive Alternative.