Warum eine 4K Überwachungskamera kaufen?

4K UHD Kamera

Fußballspiele, Volksfeste, Bahnhöfe, Konzerte: Wo Tausende Menschen auf engstem Raum zusammenkommen, ist Sicherheit besonders wichtig, bisher aber schwer umzusetzen. Im Schutz der Massen tauchen Täter unter und gutes Bildmaterial liegt oft nicht vor. Mit dem Einzug der 4K Überwachungstechnik werden die Karten neu gemischt.

4K UHD

4K Überwachungskamera: 8 MP klare Sicht

Eine 4K Videokamera macht alles so wie eine Full-HD Kamera – nur viel besser. Die Auflösung von 4K UHD ist mit rund 8 Megapixel viermal so hoch wie bei Full-HD. Bei 3840 × 2160 bzw. 4096 × 2160 Pixeln werden für jedes einzelne Detail einer Aufnahme viermal so viele Bildpunkte aufgewendet wie bei bisherigen Spitzenmodellen. In der Praxis ergibt sich daraus für Sicherheitsprofis eine ganze Reihe von Vorteilen. 4K verringert die Kosten für Technik und Personal – und erhöht gleichzeitig die Sicherheit durch Fahndungsbilder unerreichter Qualität. Mit smarter Video Content Analyse (VCA) und hocheffizienten Codecs für die Komprimierung bleiben die Kosten für die Infrastruktur klein und dank der IP Netzwerktechnik ist der Umstieg auf 4K nach und nach möglich: Wo eine alte Kamera ausfällt, wird sie einfach durch eine 4K Überwachungskamera ersetzt. So machen es beispielsweise die Verantwortlichen im englischen Salford. die seit 2016 auf Hikvision 4K umsteigen.

Kosten senken, Sicherheit erhöhen

Das ursprüngliche Problem in Salford betraf weniger die Sicherheit, denn es gab in der Ortschaft bereits eine gut ausgebaute Sicherheitsstruktur mit Überwachungskameras. Aber die öffentliche Hand musste Einsparungen hinnehmen. Die staatliche Förderung wurde über einen Zeitraum von fünf Jahren um 40 % gesenkt. Die Verwaltung suchte nach Lösungen, um die geringeren Mittel so einzusetzen, dass die Sicherheit der Bürger nicht leiden würde. Nach eingehender Analyse fiel die Entscheidung für die Anschaffung einer Hikvision 4K Kamera mit PTZ und Infrarot, um ein ausgefallenes Modell älterer Bauart zu ersetzen. Seit dem ersten Kamera Test sind die Verantwortlichen um City Councillor David Lancaster begeistert.

Denn in der Praxis stellte sich heraus, dass die neue Kamera derart hochauflösende Bilder liefert, dass die Gesamtzahl der installierten Kameras reduziert werden kann. Einen Bereich, für den vorher mehrere Kameras nötig waren, deckt nun eine einzige 4K Kamera ab. Das liegt an der ULTRA HD Auflösung: Viermal mehr Bildpunkte erlauben viermal schärfere Detailvergrößerungen, sodass selbst aus großen Distanzen mehrerer hundert Meter Personen einwandfrei identifizierbar sind.

In Salford ist eine Kamera beispielsweise auf dem Dach eines Hochhauses installiert. Sie überwacht eine Straße, deren Anwohner von Rasern geplagt wurden. Die Mitarbeiter können mit der 4K PTZ Kamera die Straße nun auf der gesamten Länge in einer einzigen Einstellung darstellen, bei Bedarf optisch zoomen oder digitale Vergrößerungen auf einem zweiten Monitor anzeigen. Mit intelligenten Analysen werden nicht nur die Nummernschilder der Raser automatisch und glasklar aufgenommen, sondern auch gleich noch die Gesichter. Die so erhobenen Daten helfen der Polizei, die Täter eindeutig zu ermitteln.

Kompression und VCA auf höchstem Niveau

Selbst die beste 4K Kamera würde nichts nutzen, wenn die anfallenden Datenmengen nicht verarbeitet werden könnten oder das Netzwerk unter der Datenlast zusammenbrechen würde. Eine Großinvestition zum Ausbau der Bandbreite ist in vielen Fällen nicht zu leisten, vor allem nicht auf einen Schlag. Das wissen auch die Entwickler der 4K Kameras.

Ihre Lösung: Hocheffiziente Kompression des Videostreams und intelligente Videoanalysen. Beide Maßnahmen reduzieren den Datenstrom auf ein Level, das mit allen bestehenden IP Netzwerken kompatibel ist.

Aufbauend auf den gängigen Codecs H.264 und H.265 sind in aktuellen 4K Kameras von Hikvision auch die spezialisierten Varianten H.264+ und H.265+ integriert. Bei diesen Codecs handelt es sich um Eigenentwicklungen von Hikvision, die exakt auf die Bedürfnisse in der Videoüberwachung ausgerichtet sind. Die Kompression erfolgt on edge. Das bedeutet, dass die Videodaten in der Kamera komprimiert werden, bevor sie in das Netzwerk gehen. Nur so lässt sich die Netzwerklast gering halten. In Salford zeigt die Praxis, dass die alte 1,3 MP Kamera eines Konkurrenten das Netz mit einem 12 Mb Stream belastete. Die neue 4k Kamera, die fast die achtfache Auflösung liefert, belegt nur 8 Mb – dank der besten Codecs, die es für Videoüberwachung überhaupt gibt.

Zusätzlich zur ökonomischen Bandbreitenbelegung reduzieren Bildanalysen den Bedarf an Speicherplatz auf zweifache Weise: Wenn nur Alarmereignisse aufgezeichnet werden (Bewegungen, Eindringlinge usw.), fehlt auf einer Aufnahme nichts Wichtiges, es wird aber kein Platz verschwendet für regungslose Szenen. Außerdem erlaubt die Unterteilung eines Bilds in wichtige und nebensächliche Anteile eine angepasste Kompression. Gesichter werden beispielsweise auf höchste Qualität hin komprimiert, Randbebauung auf geringste Datenmengen. Intelligente Algorithmen machen es möglich.

4K für jedermann

Das Beste an 4K Überwachungskameras auf Profiniveau: Die Preise sinken kontinuierlich. So wie in der Vergangenheit Full-HD Kameras nur im High End Segment zu finden waren und heutzutage Normalität sind, so findet es nun auch mit 4K statt. Mit der zunehmenden Verbreitung im Profibereich wird 4K erschwinglich für Privatleute, die Wert auf höchste Sicherheit legen.