Videoüberwachungs Technologie: Analoge oder digitale Videoüberwachung

Videoüberwachungs Technologie im Vergleich
Analog oder Digital: Videoüberwachungs Technologie

Videoüberwachungs Technologie: Netzwerkkamera oder analoge Videoüberwachungskameras?

Eine der wichtigsten technologischen Veränderungen in der Videoüberwachung der letzten Jahre war die Etablierung von Netzwerkkameras. Die neuen Geräte bieten dabei viele Vorteile wie eine hohe Auflösung und die Nutzung bestehender Netzwerke. Doch sind IP Kameras wirklich immer die bessere Wahl und welche Argumente sprechen für die Anschaffung einer analogen Kamera? Die Videoüberwachungs Technologie für beste Bildqualität spielt bei der Wahl der richtigen Kamera eine bedeutende Rolle.

Netzwerkkamera oder doch eine analoge Überwachungskamera kaufen?

Möchte man sich eine neue Überwachungskamera kaufen, so muss man sich vorab entscheiden, ob ein digitales oder analoges Modell angeschafft werden soll. Beide Systeme haben Vorteile und Nachteile und die optimale Wahl wird vom Einsatzzweck bestimmt. So sind analoge Kameras meist günstiger in ihrer Anschaffung. Im Gegensatz dazu überzeugen IP Kameras durch hohe Bildqualität und Flexibilität.

Wie funktioniert eine IP Kamera?

IP Kameras digitalisieren und komprimieren analoge Signale. Die aufgezeichneten Signale werden dann über eine Netzwerkverbindung, entweder kabellos oder kabelgebunden, an ein Speichergerät gesendet. Für die Übertragung der Videodaten kommt ein standardisiertes Netzwerkprotokoll, das sogenannte IP Protokoll, zum Einsatz.
Die aufgenommenen Bilder setzen sich aus einer bestimmten Anzahl von Bildpunkten zusammen, die auch Pixel genannt werden. Eine sehr gute Full HD Kamera arbeitet beispielsweise mit 1920 x 1280 Pixeln, was in Summe eine Auflösung 2 Megapixel ergibt. Aufgrund der sehr hohen Auflösung können selbst bei der Überwachung von großen Gebieten ausgezeichnete Detailaufnahmen gemacht werden und auch die Erkennung von Gesichtern oder Autokennzeichen stellt für Netzwerkkameras für gewöhnlich kein Problem dar.

Wie funktioniert eine analoge Kamera?

Analoge Kameras verarbeiten analoge Signale und senden diese über ein Koaxialkabel an das gewünschte Endgerät, wie beispielsweise einen Video Rekorder weiter. Der Video Rekorder konvertiert im Anschluss das analoge Signal in ein digitales Signal, sodass die Datei auf einem Speichermedium gesichert werden kann. Standardkameras arbeiten dabei mit einer Auflösung von 720 x 576 Pixeln. Im Gegensatz zu IP Kameras ist die Auflösung somit wesentlich geringer. Daher eignen sich klassische analoge Kameras auch nicht dafür, weitläufige Gebiete zu überwachen.

Analoge Kameras mit HD TVI Technologie

Dank dem Einsatz moderner Technologien wie den HD TVI Standard, können auch analoge Kameras hochwertige Videoaufnahmen erzeugen. Das hybride System nutzt dabei Koaxialkabel wie das RG59 oder das RG6, die Entfernungen von bis zu 500 Metern überbrücken können. Die unkomprimierten Bilddaten der analogen Kameras werden in Echtzeit über dieses Kabel an den Rekorder gesendet, der diese Daten dann verarbeitet. Der große Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass bestehende analoge Kameras mit einer hochauflösenden HD TVI Kamera gemischt und gemeinsam betrieben werden können. Zudem stellen die verwendeten Koaxialkabel eine schnelle Verfügbarkeit der Livebilder sicher. Eine Verzögerung, wie sie beispielsweise bei einer Funkverbindung entstehen kann, gibt es nicht.

Vorteile und Nachteile analoger und digitaler Kameras im Überblick

Eine Netzwerkkamera kann ihre verschlüsselten Bild- und Videodaten direkt an Webserver oder mobile Endgeräte senden. Nutzer digitaler Überwachungskameras haben somit den Vorteil, jederzeit auf ihre Videos zugreifen zu können. Im Gegensatz dazu senden klassische analoge Kameras ihre Daten an Rekorder, DVD-Player oder Fernseher. Die Abfrage der Daten ist daher immer ortsgebunden.
Eine IP Überwachungskamera liefert in der Regel zudem eine bessere Bildqualität und auch die Speicherkapazität kann für gewöhnlich sehr einfach erhöht werden. Die Technologie hat jedoch auch Nachteile. So ist die Auswahl an Objektiven häufig geringer, die initialen Anschaffungskosten liegen über denen von analogen Kameras und die hochauflösenden Bilder generieren überdies größere Datenmengen, die wiederum mehr Speicherplatz benötigen.
Analoge Kameras können mit niedrigen Anschaffungskosten und einer geringen Fehleranfälligkeit punkten. Sie besitzen für gewöhnlich auch eine höhere Farbtreue und Lichtempfindlichkeit und können dank ihrer Bauweise unauffällig montiert werden.

Erweiterung und Installation

Die Installation von IP Kameras gestaltet sich zumeist einfacher, als die Einrichtung einer analogen Kamera. Die Integration einer digitalen Kamera in ein bestehendes Netzwerk oder in eine bestehende Videoüberwachungsanlage erfolgt für gewöhnlich innerhalb weniger Minuten. Die Stromversorgung kann über einen integrierten PoE-Adapter problemlos sichergestellt werden.
Egal, für welche Technologie Sie sich entscheiden, in unserem Cambuy.de Onlineshop finden Sie eine große Auswahl an Kameras beider Technologien. Wenn Sie weitere Fragen rund um das Thema haben oder Hilfe beim Kauf einer neuen Überwachungskamera benötigen, dann kontaktieren Sie uns einfach telefonisch oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!