Die Zahl der Einbrüche steigt weiter

Anzahl der Einbrüche nimmt immer mehr zu
Einbrüche in Deutschland

Die Zahl der Einbrüche steigt seit Jahren – Videoüberwachung kann Sie schützen

Seit 2007 steigt die Zahl der Einbrüche in Wohnungen in Deutschland ununterbrochen an. Waren es im Jahr 2010 noch 120.000 Einbrüche wurden in 2015 mehr als 167.000 Einbrüche gemeldet. Damit wurde seit 15 Jahren ein neuer Höchststand erreicht, wobei der Spitzenwert von 227.000 Einbrüchen aus dem Jahr 1993 noch nicht erreicht wurde.

Die Versicherungsleistungen betrugen in 2007 noch 280 Mio. Euro und stiegen bis 2015 auf 530 Mio. Euro. Auch die Aufklärungsrate ist nicht sehr hoch, sie liegt zwischen 15 und 20 Prozent. Dabei gilt ein Einbruch als aufgeklärt, wenn die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt hat. Ob der Tatverdächtige anschließend verurteilt wird ist für die Aufklärungsquote nicht entscheidend.

Ein Einbruch ist ein Angriff auf die Privatsphäre

Nach einem Einbruch fühlt sich das Opfer häufig nicht mehr sicher in seiner Wohnung. Stress und Angstgefühle, sowie Anspannung und Schlafstörungen sind die häufigsten Folgen unter denen die Opfer eines Einbruchs mehrere Monate, oft sogar Jahre leiden. Dazu kommt der finanzielle Schaden und der Verlust von Gegenständen, die oftmals einen hohen emotionalen Wert besitzen. 25 Prozent der Opfer würden gerne den Wohnort wechseln und 10 Prozent setzen diesen Wunsch in die Tat um. Sorgen Sie dafür, dass Ihnen so ein Erlebnis nicht passiert.

Die Polizei kann einen Einbruch selten verhindern, hier sind Sie als Mieter der Wohnung oder Eigentümer des Hauses gefragt. Investieren Sie in die Prävention und verlassen Sie sich nicht alleine auf Ihre Nachbarn. Gute Sicherheitstechnik verhindert in mehr als 41 Prozent der Fälle einen Einbruch.

Der Einbau von Sicherheitstechnik wird gefördert

Förderung KFW Überwachungssystem
KFW Förderung Einbruchschutz

Die Bundesregierung fördert seit dem Jahr 2014 bauliche Maßnahmen zur Verhinderung von Wohnungseinbrüchen. Im Januar 2017 hat sie die Förderung zur Verbesserung des Schutzes gegen Einbruchdiebstahl wegen der

hohen Nachfrage auf 50 Mio. Euro pro Jahr erhöht. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert in ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ unter anderem auch den Einbau von einbruchhemmenden Wohnungseingangstüren und Haustüren. Auch das Anbringen von Türzusatzschlössern, Rollläden und Türspionen fördert die KfW in diesem Programm. Planen Sie eine Videoüberwachung für Ihre Wohnung oder Ihr Haus kann auch dieses Vorhaben von der KFW unterstützt werden. Das Förderprogramm beinhaltet die Installation von Kamerasystemen für die Überwachung des Eingangsbereichs und für die Meldung von Einbrüchen und Überfällen.

Die KfW bietet eine Förderung von 10 Prozent für derartige Investitionen an. Bei einer Mindestinvestition von 2.000,00 Euro erhalten Sie einen Zuschuss von 200,00 Euro. Die Höchstsumme des Zuschusses beträgt maximal 1.500,00 Euro für eine Investition in Höhe von 15.000,00 Euro. Die KfW fördert die Materialkosten und wenn ein spezialisierter Handwerker den Einbau durchführt, die Handwerkerkosten.

Integrieren Sie die Einbauten der Sicherheitsmaßnahmen in den altersgerechten Umbau Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses, ist es möglich die Fördersumme bis auf maximal 6.250,00 Euro zu erhöhen.

Mieter und private Eigentümer können diese Förderung bei der KFW beantragen. Allerdings ist ein Sachverständiger einzuschalten, der ein Konzept erstellt das Bauvorhaben kontrolliert und begleitet. Er bestätigt abschließend gegenüber der KfW, dass die Maßnahmen umgesetzt wurden.

Überwachungskameras liefern verwertbare Bilder für die Fahndung

Eine Überwachungskamera im Außenbereich sollten Sie gut sichtbar anbringen, denn es ist verboten Aufnahmen mit einer versteckten Kamera vorzunehmen. Außerdem hält eine gut sichtbare IP Kamera Einbrecher von einem Einbruch ab. Damit verhindert eine gut erkennbare Videoüberwachung Schäden an Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus, die bereits bei einem Einbruchsversuch unweigerlich entstehen. Achten Sie bei einer Außenkamera besonders auf den Staubschutz und die Wasserdichtigkeit. Die Outdoorkamera sollte mindestens den Schutzgrad IP65 aufweisen und auch einen ausreichenden Schlagfestigkeitsgrad besitzen, damit sie von einem Einbrecher nicht einfach zerstört werden kann.

Aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf Außenkameras, die Ihr Grundstück und den Hauseingang überwachen. Im Indoorbereich sollten Sie Kameras installieren um Bewegungen in Ihren Räumen zu überwachen. Sie sollten die Kameras so anbringen, dass Sie mit ihnen den ganzen Raum überwachen können und keine toten Winkel entstehen.

Auch wenn eine Überwachungskamera den Einbrecher nicht aufhält, so erhalten Sie doch ausreichend Bildmaterial, dass Sie der Polizei für die Ermittlung des Einbrechers zur Verfügung stellen können. Achten Sie deshalb beim Kauf einer Videoüberwachungskamera auf einen ausreichenden Blickwinkel und gute Nachtsichtfähigkeiten. Viele Einbrüche geschehen tagsüber, aber auch in der Nacht sind noch Einbrecher aktiv.

Verbinden Sie Ihre Videoüberwachungskamera mit der Außenbeleuchtung

Besitzt Ihre Überwachungskamera einen Bewegungsmelder, können Sie die Kamera so in Ihr Netzwerk integrieren, dass sich beim Auslösen des Bewegungsmelders sowohl die Beleuchtung in Ihrer Wohnung als auch die Außenbeleuchtung automatisch einschalten. Lassen Sie sich in diesen Situationen eine Meldung und die Bilder direkt auf Ihr Smartphone oder Ihr Tablet schicken. Sie sind sofort informiert und können die Situation, egal wo Sie sich gerade aufhalten, überprüfen. Ist der Alarm berechtigt, informieren Sie sofort die Polizei und sofern Sie eine Sirene in Ihrem Konzept berücksichtigt haben aktivieren Sie auch diese.

In unserem online Shop finden Sie für jeden Anspruch und Gegebenheit die richtige Überwachungskamera. Weitergehende Informationen über die Förderung finden Sie auf der Web-Site der Kreditanstalt für Wiederaufbau.