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Auflösung

Allgemein bezeichnet der Begriff Auflösung die Anordnung und Anzahl der Pixel in der digitalen Bilderzeugung. Je nach Zusammenhang können aber unterschiedliche Dinge gemeint sein, die nicht immer klar unterschieden werden: Der Bildsensor einer Überwachungskamera hat eine bestimmte physikalische Sensorauflösung, die je nach Art des Sensors für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau unterschiedlich sein kann. Davon unabhängig ist die Bildauflösung des fertigen Überwachungsvideos. In den Produktbeschreibungen von Kameras geht es meistens um die maximal mögliche Bildauflösung.

Typischerweise wird die Auflösung im Format horizontale Pixelanzahl × vertikale Pixelanzahl angegeben, z. B. 1920 × 1080. Aus so einer Angabe lässt sich direkt auf das Seitenformat schließen. Das Produkt der horizontalen und vertikalen Pixelanzahl dient in gerundeter Form als Angabe der Megapixel (MP) einer Kamera. Im Beispiel ergeben sich 1920 × 1080 = 2073600 Pixel, abgerundet kurz 2 MP. Die dritte Variante, die Auflösung anzugeben, sind Bezeichnungen wie Full-HD, 4K oder UHD. Solchen Ausdrücken entsprechen oft, aber nicht immer eindeutig definierte Auflösungen.

Die Qualität eines Überwachungsvideos kann mit wachsender Auflösung steigen: Je mehr Pixel für einen Bereich aufgewendet werden, desto schärfer ist das Bild und desto mehr Details lassen sich erkennen. Bei ansonsten gleichen Bedingungen verwendet eine UHD Überwachungskamera beispielsweise viermal so viele Pixel für denselben Bereich wie eine Full-HD Kamera. Was auf dem Full-HD-Bild nur ein Pixel ist mit einer Farbe und einer Helligkeit, kann bei dem UHD-Bild in vier voneinander verschiedene Pixel unterteilt werden. Eine hohe Auflösung allein garantiert aber noch nicht hohe Bildqualität. Es kommt ebenso auf hochwertige Hardwarekomponenten, die Größe des Sensors und ausgereifte Software an.