Aufnahmegeräte sind das Herzstück einer Videoüberwachungsanlage
Videoüberwachungskameras ermöglichen, die Aufnahmen auf einer internen SD-Speicherkarte zu archivieren. Diese Alternative ist jedoch nur selten zu empfehlen. Neben dem Aufwand die archivierten Aufnahmen auf einen PC zu transferieren, können Sie die Aufzeichnungen nur zeitverzögert betrachten.
Bei der Echtzeitüberwachung am Monitor, ohne Aufzeichnung der Aufnahmen, ergeben sich andere Schwierigkeiten. Sicher haben Sie nicht die Zeit, den ganzen Tag vor dem Monitor zu sitzen, um die Aufnahmen Ihrer Videoüberwachungskameras anzuschauen. Außerdem fehlen Ihnen die Aufzeichnungen, um eine eventuell erforderliche Strafverfolgung durchzuführen. Deshalb sollten Sie in Ihrer Videoüberwachungsanlage mindestens einen Netzwerkrekorder vorsehen.
Einfacher Einstieg mit Startersets
Netzwerkrekorder gibt es in vielen Ausführungen. Für den Einstieg bieten sich Startersets an. In diesen sind Videokameras und ein dazu passender NVR enthalten. Diese Sets gewährleisten, dass Sie die Anlage problemlos installieren können und auch genügend Anschlussmöglichkeiten für Überwachungskameras haben. Jede Videokamera benötigt einen freien Videoeingang am Aufnahmegerät.
Planen Sie eine größere Videoüberwachungsanlage mit vielen Kameras bieten sich Netzwerkvideorekorder mit zehn oder zwölf Videoeingängen an. Diese Modelle besitzen mehrere Alarmausgänge und -eingänge. Zusätzlich können Sie eine größere Anzahl von Festplatten mit höheren Festplattenkapazitäten für die Archivierung der Videoaufnahmen anschließen.
Professionelle Netzwerkrekorder mit bis zu 64 Videoeingängen und 4 K Auflösung
Eine professionelle Überwachungsanlage sollte eine hohe Auflösung liefern. Moderne Netzwerkrekorder erlauben den Anschluss von bis zu 64 Videokameras. Die Wiedergabe erfolgt maximal in HDMI 4K Auflösung, also 3.840 x 2.160 Pixel, allerdings müssen Sie dafür geeignete Videokameras installieren.
Diese Ausstattung ist für die Überwachung Ihres Hauses nicht erforderlich. Im privaten Bereich reichen im Normalfall Auflösungen von 1.920 x 1.080 Pixel vollkommen aus, um gute und verwertbare Aufnahmen zu erhalten. Für wirklich sicherheitsrelevante Bereiche können Sie eine höhere Auflösung vorsehen, jedoch je höher die Auflösung, desto höher ist der Preis für die Geräte.
Die Modellbezeichnung von Hikvision Netzwerkrekorder und ihre Bedeutung
76 bzw. 77 = Baureihe
7608 = 76er Baureihe 8 Kanal
7616 = 76er Baureihe 16 Kanal
7632 = 76er Baureihe 32 Kanal
K2 = Standard
I2 = mehr Bandbreite
8P = 8x PoE Switch
16P = 16x PoE Switch
Standardrecorder 16 Kanal: https://cambuy.de/hikvision-ds-7616ni-k2-16p-netzwerkrekorder
Leistungsstärkerer 16 Kanal: https://cambuy.de/hikvision-ds-7616ni-i2-16p
Obere Liga 16 Kanal: https://cambuy.de/hikvision-ds-7716ni-i4-16p
High End NVR: https://cambuy.de/hikvision-ds-9632ni-i8
HD TVI Rekorder für die schrittweise Modernisierung analoger Videoüberwachungsanlagen
Für die Modernisierung einer bestehenden analogen Videoüberwachungsanlage, verwenden Sie HD TVI Kameras und ein HD TVI Aufnahmegerät. Bei HD TVI, High Definition Transport Video Interface, werden Video-, Audio- und Steuersignale der Videokameras über ein Koaxialkabel übertragen. Bis zu einer Entfernung von 500 Metern ist dieses ohne Qualitätseinbußen, störungsfrei und in Echtzeit möglich. Der Vorteil ist, dass Sie keine neuen Kabel verlegen müssen, weil Sie die bisher verwendeten einfach weiterhin nutzen. Der Anschluss der Kameras und des Netzwerkrekorders ist problemlos und schnell erledigt.
Bei HD TVI können Sie analoge und HD TVI Geräte parallel verwenden, und dadurch Ihre Überwachungsanlage schrittweise modernisieren. Die Qualität der Aufnahmen entspricht der Qualität der Aufnahmen von IP Kameras, jedoch zum Preis von analogen Kameras. Die Kameras sind nicht mit WLAN ausgestattet und ermöglichen nicht die Stromversorgung über das Netzwerkkabel.
Hybrid Rekorder erlauben den parallelen Einsatz analoger und digitaler Kameras
Eine weitere Alternative sind Hybrid Rekorder. Diese gestatten den parallelen Einsatz von analogen und digitalen Kameras. Damit können Sie besonders sicherheitsrelevante Bereiche mit einer IP Videokamera überwachen, während Sie bei anderen Bereichen analoge SD oder HD TVI Kameras verwenden. Damit senken Sie die Installationskosten Ihrer Videoüberwachungsanlage und bleiben flexibel für die Zukunft. Die analogen Videoeingänge sind bei Bedarf auch als IP Eingänge verwendbar, wenn Sie im Rahmen einer Modernisierung analoge Kameras durch IP Kameras ersetzen.
H.264 Videokomprimierung entlastet das Netzwerk und reduziert den Speicherplatzbedarf
Alle Netzwerkrekorder beherrschen die H.264 Videokomprimierung, manche sogar die H.265. Damit reduzieren sie den erforderlichen Speicherplatzbedarf und die Netzwerkauslastung. Achten Sie bei der Planung Ihrer Videoüberwachungsanlage auf eine ausreichende Anzahl von Alarmeingängen und -ausgängen. Mit dem Alarmausgang können Sie eine Sirene oder Ihre Einbruchmeldeanlage ansprechen. Der Alarmeingang, zum Beispiel durch einen Türkontakt ausgelöst, steuert die Aufnahmen der Videokameras.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne und stellen die für Sie passende Anlage zusammen.