Wärmebildkamera
Der genannte Lichtwellenbereich der Thermographie liegt in einem Bereich der mittel- und langwelligen Infrarotstrahlung und somit in einem Bereich, in dem die abgegebene Wärme des Objektes dargestellt wird. Die umgebende Atmosphäre ist in diesem Wellenlängenbereich weitestgehend transparent, dadurch wird die bildliche Darstellung einer Wärmebildkamera durch seitliche Sonneneinstrahlung oder durch künstliches Licht so gut wie nicht verfälscht.
Die Entwicklung der Wärmebildkamera Technik läuft bereits seit den 50er Jahren. Ursprünglich wurden Wärmebildkameras für militärische Zwecke und für die Grenzsicherung eingesetzt.( dort als FLIR bezeichnet -> Forward Looking Infrared)
Heute übliche Einsatzzwecke ist die Darstellung von Wärmeaustritten von Gebäudefassaden, um Schwächen der Wärmeisolierung anzuzeigen. Aber auch für die Jagd wird die Thermographie eingesetzt. In der Überwachungstechnik werden in einem zu überwachenden Areal oder in einem Raum per Wärmebildkamera Objekte angezeigt, die Körperwärme ausstrahlen, beispielsweise Personen, die sich dort unberechtigt aufhalten. Wenn sich diese Körperwärmequellen bewegen, kann ggf. ein Alarm ausgelöst werden, da hier von einem Einbruch ausgegangen werden kann.
Viele Wärmebildkameras enthalten Bildsensoren für zwei unterschiedliche Lichtwellenbereiche: einen für das übliche Tageslicht mit bester Auflösung und einen für den Infrarotbereich zur Wärmebilderfassung. Die Hikvision DS-2TD1217-2/V1 Bi-Spektrum Thermal Kamera ist eine Wärmebildkamera dieser Kategorie, die für die Tag-und-Nacht-Überwachung geeignet ist. Wärmebildkameras wie Handgeräte mit Temperaturmessung von Hikvision gehören seit der Zeit des Corona Virus ( COVID-19) für zum Sortiment.