WLAN
WLAN steht für Wireless Local Are Network und bezieht sich in der Videoüberwachung, auf die drahtlose Daten und Videoübertragung zwischen Sicherheitskameras, Netzwerkrekordern und anderen Empfangsgeräten. Der Vorteil von WLAN ist die vereinfachte Infrastruktur und damit größere Flexibilität, weil das Verlegen eines Datenkabels entfällt. Die Kameras sind mit den in vielen Haushalten vorhandenen WLAN-Routern kompatibel und somit wie Smartphones und Laptops in das heimische Netzwerk einzubinden. Aktuelle Modelle unterstützen die gängigen Verschlüsselungstechniken wie WPA2 mit einem geteilten Schlüssel (PSK). Die Einrichtung erleichtern Funktionen wie das Wi-Fi Protected Setup (WPS). Die Datenübertragung findet modellabhängig sowohl im Bereich von 2,4 GHz als auch von 5 GHz statt.
Anwender sollten bedenken, dass WLAN zwar hohe Datenübertragungsraten erreichen kann, aber dem Wesen nach immer störanfälliger ist als ein kabelgebundenes Netzwerk. Besonders für die Live-Überwachung können Schwankungen in der Funkqualität problematisch sein. In dicht bebauten Gebieten und Mehrfamilienhäusern sind sehr viele Drahtlosnetzwerke auf denselben Frequenzen angelegt, sodass in Stoßzeiten vermehrt Aussetzer durch Interferenzen vorkommen. Abhilfe schaffen ein Wechsel des Funkkanals oder ein Repeater. Ganz auf Nummer sicher geht man nur mit Netzwerkkabeln.
Die Vorteile einer WLAN Überwachungskamera:
- einfache Installation ohne Verkabelung bietet Flexibilität
- kostengünstiger als die Verlegung von Kabeln
- einfache Erweiterung durch die einfache Einbindung weiterer WLAN Kameras
Die Nachteile einer WLAN Überwachungskamera:
- störanfälliger als ein kabelgebundenes Netzwerk
- begrenzte Reichweite
- benötigt viel Bandbreite
- anfälliger für Hacking-Angriffe