Tag-/Nachtumschaltung
Die Tag-/Nachtumschaltung in der Videoüberwachung ist eine wichtige Funktion, die eine hohe Bildqualität bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen gewährleistet. Die Funktion wird auch als "Tag-/Nachtmodus" oder "IR-Cut-Filter" bezeichnet.
- Tagsüber (Tagmodus): Tagsüber, wenn genügend natürliches Licht vorhanden ist, wechselt die Kamera in den Tagmodus. In diesem Modus wird der sogenannte Infrarotfilter (Infrarot-Cut-Filter) vor dem Kamerasensor ausgefahren. Der Infrarotfilter blockiert Infrarotstrahlung und lässt nur sichtbares Licht durch. Dies gewährleistet Bilder mit klaren und natürlichen Farben bei Tageslicht.
- Nachtmodus: Bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen wechselt die Kamera automatisch in den Nachtmodus. Der Infrarotfilter wird nun zur Seite verschoben, um Infrarotlicht durchzulassen. Dadurch werden die Infrarot-LEDs in der Kamera aktiviert. Dadurch liefert die Kamera auch nachts oder an schwach beleuchteten Orten klare Schwarzweißbilder.
Mit der Tag-/Nacht-Umschaltfunktion kann die Kamera ohne Probleme zwischen Tag- und Nachtmodus wechseln und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen klare Bilder liefern. Zu achten ist, dass nicht alle Überwachungskameras eine automatische Tag-/Nachtumschaltung verfügen. Bei einigen Kameras kann man manuell zwischen Tag- und Nachtmodus umschalten, während andere Modelle diese Funktion automatisch über den Lichtsensor oder durch Programmierung einer bestimmten Zeit ausführen können. In den neuen Überwachungskameras ist die Tag-/Nachtumschaltung eine von vielen Standardfunktionen und verbessert die Bildqualität und Sicherheit erheblich und ermöglicht eine effektive Überwachung rund um die Uhr.