Bildrate einer Überwachungskamera

Beim Kauf einer Überwachungskamera ist es unumgänglich sich die Spezifikationen genau anzusehen. Somit die richtige Kamera für die jeweiligen Anforderungen zu finden. In diesen Hardfacts findet man den Begriff "FPS". Je nach Umgebungsbedingungen nimmt der Wert der Bildrate großen Einfluss auf die Videoqualität. Doch was genau ist die Bildrate und was muss hinsichtlich Überwachungskameras beachtet werden?

Was bedeutet FPS?

Videokameras nehmen viele einzelne Bilder, sogenannte "Frames", pro Sekunde auf. Werden diese aneinander gereiht entsteht ein, für das menschliche Auge, flüssiger Ablauf - ein Video. FPS ist eine Kurzform und steht für "frames per second", übersetzt bedeutet es Bilder pro Sekunde. Diese Bildrate gibt folglich an wie viele Bilder eine Kamera pro Sekunde aufnehmen kann. Ab einer Bildrate von 14 bis 16 fps nehmen wir eine Abfolge von Bilder als bewegt wahr. Da die menschliche Wahrnehmung individuell verschieden ist können manche Menschen noch zwischen den Bildern unterscheiden und Videos erscheinen ruckelig. Ab 24 fps sind Videos vollständig flüssig, da die Abfolge von Bildern so schnell erfolgt, dass das menschliche Auge die einzelnen Bilder nicht mehr unterscheiden kann.

Bildraten bei Überwachungskameras

Die gängigen Überwachungskameras besitzen eine Framerate von 25 bis 30 fps, wobei 25 fps als Echtzeit-Framerate angesehen wird. Je nach Anforderung liefern unterschiedliche Bildwechselfrequenzen Vorteile, können aber auch Gefahren für das System mit sich bringen. Umso höher die Bildrate, umso mehr Bilder werden aufgenommen, dass bedeutet aber auch, dass all diese Bilder verarbeitet und gespeichert werden müssen. Bei hoher Framerate erhöht sich somit auch die Belastung des Netzwerks und der Speicherkapazität.

Auswahl der richtigen Bildrate

In Systemen bei denen die Kapazitäten begrenzt sind und bei der Videoüberwachung nur langsame Bewegungen wie gehende Personen dokumentiert werden ist eine Framerate von 15 fps ausreichend. Sollen schnellere Bewegungen wie beispielsweise fahrende Autos mit Überwachungskameras gefilmt werden, dann sollte eine Bildrate mit 25 bis 30 fps gewählt werden. Da hochwertige Überwachungskameras die Datenmenge bereits durch Komprimierungstechnologien verkleinern und mit dieser Bildrate herkömmliche Geschehen abdeckt werden können, ist dieser FPS-Bereich der am weitverbreitetste. Doch im Falle von sehr schnellen Bewegungen und Abläufen wie vorbeifahrenden Hochgeschwindigkeitszüge sollte zu Modellen mit 60 fps gegriffen werden. Ist es hingegen notwendig, dass Videodateien zu einem späteren Zeitpunkt detailliert in Slow Motion oder Bild für Bild analysiert werden sollen, dann sollten Überwachungskameras mit 120 fps gewählt werden.

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